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Tagebuch von LovelyNaddy

Schau täglich in mein Tagebuch, damit Du auf dem Laufenden bist, was ich so alles treibe.

LovelyNaddy 26.02.2025 - 19:39 Uhr LovelyNaddy schreibt einen Eintrag ins Tagebuch

26. Februar 2025 Die Stille am Ende des Weges

quote Es ist mitten in meiner Schicht, und ich spüre diese beklemmende Schwere, die sich langsam auf mein Herz legt. Die Palliativstation kann ein Ort voller Liebe sein – voller Abschiede, voller letzter Worte, voller Erinnerungen, die geteilt werden, bevor jemand geht. Aber heute fühlt es sich anders an. Heute ist sie ein Ort der Stille.

Ich habe Patienten hier, die seit ihrer Einlieferung nicht ein einziges Mal Besuch bekommen haben. Keine Familie, keine Freunde, niemand, der ihre Hand hält oder ihnen sagt, dass sie nicht vergessen wurden. Manche liegen einfach nur da, Tag für Tag, und warten – auf was? Auf Erlösung? Auf einen Moment, der nie kommen wird? Ich frage mich, ob sie in ihrer letzten Zeit mehr S*****zen durch ihre Krankheit haben oder durch die Einsamkeit.

Heute Nachmittag saß ich bei einem älteren Herrn, der einfach nur in die Luft starrte. Ich habe seine Hand genommen, einfach so, ohne Worte. Nach einer Weile drehte er langsam den Kopf zu mir und sagte leise: „Es ist schön, dass jemand da ist.“

Mein Herz zog sich zusammen. Wie kann es sein, dass ein Mensch am Ende seines Lebens so alleine ist? Dass die Welt da draußen einfach weitermacht, während er hier drinnen leise verschwindet? Ich s*****ke den Kloß in meinem Hals herunter, lächle ihn an und drücke seine Hand ein wenig fester. „Ich bin da“, sage ich, und für diesen Moment ist es alles, was ich ihm geben kann.

Doch in mir drin kämpfe ich gegen die Tränen.

Ich wünschte, ich könnte die Welt dazu bringen, sich an diese Menschen zu erinnern. Ich wünschte, sie müssten ihren letzten Weg nicht allein gehen.

 

LovelyNaddy 12.02.2025 - 14:51 Uhr LovelyNaddy schreibt einen Eintrag ins Tagebuch

12 . Februar Auf der Arbeit

quote Ich sitze gerade hier und atme kurz durch. Heute ist einer dieser Tage, an denen die Zeit sich irgendwie anders anfühlt – mal rast sie, mal zieht sie sich, und zwischendrin gibt es diese stillen Momente, in denen ich einfach nur innehalte.

Gerade hatte ich ein Gespräch mit einer älteren Dame, das mich tief berührt hat. Sie erzählte mir von ihrer ersten großen Liebe, davon, wie sie sich damals Briefe geschrieben haben, weil es noch keine Handys gab. Ihre Augen leuchten, als sie jedes Detail beschreibt, und für einen Moment ist es, als wäre ich selbst dort, in ihrer Erinnerung.

Während ich ihr zuhöre, merke ich, wie mich das nachdenklich macht. Wann nehmen wir uns heute noch wirklich Zeit, um Gefühle auszudrücken? Alles läuft so schnell, so digital, so nebenbei. Vielleicht sollte ich auch mal wieder einen Brief schreiben – mit Stift und Papier, so richtig altmodisch. Aber an wen?

Draußen scheint noch die Sonne, das Tageslicht fällt durch die Fenster auf den Flur. Doch hier drinnen vergeht die Zeit irgendwie anders, zwischen Gesprächen, Erinnerungen und letzten Momenten.

 

LovelyNaddy 06.02.2025 - 08:45 Uhr LovelyNaddy schreibt einen Eintrag ins Tagebuch

6. Februar: Morgen voller Gedanken

quote Die Uhr zeigt 8:45 Uhr, und ich sitze hier mit meiner ersten Tasse Kaffee, während draußen die Welt langsam erwacht. Die letzten Tage waren intensiv – nicht nur wegen der Arbeit, sondern auch, weil das Leben manchmal einfach keinen Pauseknopf hat. Meine Tochter war krank, die Nächte kurz, und ich habe alles gegeben, um Job und Familie unter einen Hut zu bekommen. Jetzt, wo sich alles wieder etwas normalisiert, merke ich erst, wie sehr mich das Ganze geschlaucht hat.

Doch trotz der Müdigkeit fühlt sich dieser Morgen irgendwie besonders an. Vielleicht, weil ich zum ersten Mal seit Tagen wieder bewusst durchatmen kann. Vielleicht, weil ich spüre, dass mir etwas fehlt. Ich liebe meine Kinder über alles, und meine Arbeit erfüllt mich – aber da ist diese andere Seite in mir, die nach mehr verlangt. Nach Nähe, nach Berührung, nach diesem Gefühl, das man nicht in Worte fassen kann, weil es sich einfach richtig anfühlt.

Ich frage mich, wann ich das letzte Mal wirklich losgelassen habe. Wann ich mich einfach nur auf mein Verlangen konzentriert habe, ohne an die To-do-Listen im Kopf zu denken. Ich sehne mich nach einer Berührung, die nicht nur auf der Haut bleibt, sondern tief unter die Oberfläche geht. Nach jemandem, der mich sieht – nicht nur als Mutter, nicht nur als Krankenschwester, sondern als Frau mit all ihren Wünschen.

Während ich hier sitze und die Wärme meiner Kaffeetasse spüre, frage ich mich: Gibt es jemanden da draußen, der genau das versteht? Der genau dieses Kribbeln spürt, wenn die richtige Person in sein Leben tritt?

Wenn du das liest und dich darin wiedererkennst, dann schreib mir. Vielleicht ist heute der Tag, an dem aus einem Gedanken ein echtes Gefühl wird.

 

LovelyNaddy 24.01.2025 - 00:39 Uhr LovelyNaddy schreibt einen Eintrag ins Tagebuch

23. Januar: Nächte, die zum Nachdenken einladen

quote Die Nacht ist still, doch mein Kopf ist es nicht. Seit ein paar Stunden bin ich nun auf der Palliativstation, und diese Schichten haben immer etwas Eigenes – etwas, das einen tief berührt. Hier vergeht die Zeit anders. Die Gespräche sind leiser, die Bewegungen langsamer, und doch ist alles voller Intensität.

Ich gehe von Zimmer zu Zimmer, mit einem Lächeln, das manchmal nur eine Maske ist. Aber in den Augen der Menschen hier sehe ich, wie viel ein kleiner Moment bedeuten kann. Manchmal frage ich mich, ob sie spüren, wie sehr ich mitfühle, wie sehr ich ihnen Ruhe schenken möchte, auch wenn es für sie nur noch wenig Zeit gibt.

Doch während ich Trost spende, denke ich auch an mich. Ich frage mich, wie viel Nähe in meinem eigenen Leben fehlt – wie oft ich all das gebe, was ich mir insgeheim selbst wünsche. Jemanden, der da ist, wenn ich nach einer langen Nacht nach Hause komme. Jemanden, der mich sieht, wirklich sieht, hinter der Fassade, die ich so oft aufrecht erhalte.

Vielleicht ist es die Müdigkeit, vielleicht die stille Atmosphäre, aber ich fühle mich heute Nacht besonders verletzlich – und doch stark. Es ist ein seltsamer Kontrast, aber ich glaube, genau das macht mich aus.

Wenn du das liest, vielleicht verstehst du, was ich meine. Vielleicht kennst du dieses Gefühl, nachts wach zu liegen, mit tausend Gedanken, die sich nicht abstellen lassen. Wenn ja, dann schreib mir. Manchmal sind es die Gespräche im Stillen, die am meisten bedeuten.

 

LovelyNaddy 23.01.2025 - 14:39 Uhr LovelyNaddy schreibt einen Eintrag ins Tagebuch

Mein Nachbar ist ein A***hl**h

Mein Nachbar ist ein A***hl**h

quote 23. Januar: Stärke unter Druck

Manchmal hat man das Gefühl, das Leben testet einen, wie viel man ertragen kann. Heute ist einer dieser Tage. Es gibt nichts, was ich nicht für meine Kinder tun würde – und deshalb trifft es mich umso mehr, wenn man meine Fürsorge infrage stellt.

Mein Nachbar, der offenbar zu viel Zeit und zu wenig Verständnis hat, hat mich tatsächlich angeschwärzt. Angeblich sei ich keine gute Mutter, weil ich während meiner Nachtschicht einen Babysitter organisiere, um sicherzustellen, dass meine Kinder gut aufgehoben sind. Als ob das etwas Schlechtes wäre! Es macht mich wütend, dass jemand, der meine Situation nicht kennt, sich so ein Urteil anmaßt.

Jetzt sitze ich hier, das Gespräch mit dem Jugendamt steht gleich an. In mir tobt eine Mischung aus Wut und Entschlossenheit. Niemand – absolut niemand – stellt meine Liebe zu meinen Kindern infrage. Sie sind mein Ein und Alles, und ich tue alles in meiner Macht, um ihnen ein sicheres und glückliches Zuhause zu bieten.

Trotzdem frage ich mich: Warum gibt es Menschen, die lieber anklagen, anstatt zu unterstützen? Verstehen sie nicht, wie viel Mut es braucht, alles unter einen Hut zu bringen? Vielleicht sind sie einfach unzufrieden mit ihrem eigenen Leben.

Aber eines kann ich dir versichern: Solche Situationen machen mich nur stärker. Ich bin eine Löwin, und meine Kinder sind mein Rudel. Ich kämpfe für sie – immer.

Vielleicht liest das jemand, der versteht, wie es ist, gegen die Urteile anderer ankämpfen zu müssen. Wenn ja, schreib mir. Es gibt nichts Wertvolleres, als jemanden zu finden, der hinter einem steht, wenn die Welt einen testet.

 

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26. Februar 2025 Die Stille am Ende des Weges

Es ist mitten in meiner Schicht, und ich spüre diese beklemmende Schwere, die sich langsam auf mein Herz legt. Die Palliativstation kann ein Ort voller Liebe sein – voller Abschiede, voller letzter Worte, voller Erinnerungen, die geteilt werden, bevor jemand geht. Aber heute fühlt es sich anders an. Heute ist sie ein Ort der Stille. Ich habe Patienten hier, die seit ihrer Einlieferung nicht ein ...

Amateure nach PLZ

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